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Das LinkedIn-Werkzeug, das 99% ignorieren
und dabei 1.000+ Chancen pro Woche verschenken
Letzte Woche saß ich mit einem Kunden im Call.
Er veranstaltet regelmäßig LinkedIn Events – Webinare, Networking-Sessions, Workshops. Guter Content. Starke Community.
Aber er war frustriert.
„Ich verbringe mehr Zeit damit, Leute einzuladen, als mein Event vorzubereiten."
Kennt ihr das?
Das Problem: LinkedIn Events sind mächtig – aber zeitfressend
Mein Kunde hatte eine Liste mit 800+ relevanten Kontakten (Es gibt dafür Adresshändler oder Abfragen bei Google oder Serpapi….).
Jede Woche ein neues Event.
Jede Woche dieselbe Tortur:
Klick. Profil öffnen. Einladen. Nächster.
Klick. Profil öffnen. Einladen. Nächster.
Nach 2 Stunden hatte er 80 Einladungen raus.
Sein Gehirn? Kartoffelbrei.
Und das Absurde: LinkedIn erlaubt theoretisch über 1000-1.500 Einladungen pro Woche.
Aber niemand nutzt das Limit aus. Warum?
Weil niemand sein Leben für Copy-Paste opfern will.
So geht es mir auch, ich wollte wieder LinkedIn Events machen und mich nervt das mit der Hand Einladungen zu versenden. Das kostet so viel Zeit.
Dann haben wir gemeinsam eine Lösung skizziert
Die Idee war simpel:
„Was, wenn das System einfach... läuft? Während du schläfst?" Du legst vielleicht 10 Events an und danach funktioniert alles automatisch.
Wir haben uns hingesetzt und durchdiskutiert:
Was braucht man?
Wie könnte das technisch aussehen?
Wie behält man die Kontrolle?
Und dann haben wir es gebaut.
Was wir zusammen entwickelt haben (und was DU nachbauen kannst)
Du brauchst kein Informatik-Studium. Wir haben drei Komponenten kombiniert:
1. Eine Datenbank mit deinen Kontakten (z.B. SeaTable)
Alle LinkedIn-Profile, die du einladen willst (bei einigen Ansätzen muss du mit den Kontakten verbunden sein, bei Tools wie Waalaxy, kannst du auch Menschen einladen die nicht mit dir verbunden sind). LinkedIn verbietet das, die möchten das nicht.
Das System zieht sich automatisch deren IDs
2. Eine Datenbank mit deinen Events
Alle Events, die du promotest
Round-Robin-Verteilung: Jeder Kontakt bekommt faire Chancen
3. Ein Autopilot, der für dich arbeitet
Ich habe ein Python-Skript geschrieben, das:
✅ Deine Kontakte lädt – aus der Datenbank
✅ Deine Events lädt – alle aktiven Events
✅ Prüft, wer schon eingeladen wurde – keine Spam-Vibes
✅ Tageslimits respektiert (150/Tag = 1.050+/Woche)
✅ Events fair verteilt (Round-Robin: Jeder Kontakt max. X Events)
✅ Alles an Make.com sendet – der übernimmt die LinkedIn-Einladungen
✅ Jeden Schritt loggt – du siehst genau, was passiert ist

Das Array der Einladungen angekommen in make.com
Der Zeitfaktor: Es läuft komplett automatisch
Mein Kunde war skeptisch:
„Aber was, wenn das durchdreht und 1.000 falsche Einladungen rausballert?"
Deshalb haben wir einen "DRY_RUN"-Modus eingebaut.
Das heißt:
→ Du testest erst, siehst die Simulation
→ Erst wenn DU "LIVE" schaltest, werden echte Einladungen versendet
→ Tageslimits sind fest einprogrammiert
Du behältst die Kontrolle. Das System arbeitet FÜR dich, nicht GEGEN dich.
Bonus: Events automatisch anlegen mit ZeroWork
Als wir das System am Laufen hatten, kam die nächste Idee:
„Kann ich auch die Event-Erstellung automatisieren?"
Ja. Mit ZeroWork.
ZeroWork ist ein Browser-Automatisierungs-Tool, mit dem du:
LinkedIn Events automatisch erstellen lässt
Titel, Beschreibung, Datum – alles aus deiner Datenbank
Events in Serie anlegen kannst (z.B. alle Webinare für den nächsten Monat)
Das komplette Setup:
ZeroWork erstellt die Events auf LinkedIn
SeaTable speichert alle Event-IDs und Kontakte
Das Skript verteilt Einladungen automatisch
Make.com führt die LinkedIn-Einladungen aus
Das ist die Full-Automation-Pipeline.

Zerowork Automation

Liste der Events
Warum das für dich relevant sein könnte
Wenn du...
Webinare hostest
Networking-Events veranstaltest
Community-Treffen organisierst
Leads über Events generierst
...dann verschwendest du gerade 90% deines LinkedIn-Event-Potenzials.
Die Rechnung meines Kunden:
Vorher: 2 Stunden/Woche für 80 manuelle Einladungen
Nachher: 500+ Einladungen in 2 Minuten Setup-Zeit
Das ist der Unterschied zwischen "geht so" und "Holy Shit, woher kommen all die Anmeldungen?"
Was du jetzt tun kannst
Ich gebe dir drei Optionen:
Option 1: Weiter manuell arbeiten
10 Stunden/Woche für Einladungen opfern. (Ehrlich: Das ist Wahnsinn.)
Option 2: Selbst nachbauen
SeaTable-Account (oder ähnliche No-Code-DB)
Make.com für LinkedIn-Integration
ZeroWork für Event-Erstellung
Das Skript als Autopilot
→ Wenn du mehr über LinkedIn Automatisierungen lesen möchtest, dann gib mir doch bitte Feedback.
LinkedIn Automatisierungen |
Login oder Abonnieren um an umfragen teilzunehmen. |
Für die Technik-Nerds: Was das Skript genau macht
Falls du dich fragst, wie das technisch aussieht:
Das Python-Skript ist dein unsichtbarer Assistent:
Datenbank-Check: Liest Kontakte + Events aus SeaTable
Intelligenz-Layer:
Hat Kontakt X Event Y schon bekommen? → Skip
Tageslimit erreicht? → Pause
Kontakt hat zu viele Events? → Faire Verteilung
Batch-Processing: Packt ALLE Einladungen in EINEN API-Call (effizienter als 500 einzelne Calls)
Make.com-Integration: Webhook sendet das Array → Make verarbeitet → LinkedIn-Einladungen gehen raus
Logging: Jede Aktion wird dokumentiert (Datum, Status, Kontakt, Event)

Seatable ist einfach klasse!
Kernvorteil:
Das System ist selbstlernend. Es "weiß", wer bereits eingeladen wurde, und vermeidet Duplikate automatisch.
P.S.: Das System respektiert alle LinkedIn-Limits und Spam-Regeln. Du bist nicht der nervige Bot. Du bist der smarte Networker, der seine Zeit effizienter nutzt.
